Es gibt darauf keine allgemeingültige Antwort, weil die Berufswahl ein individueller Prozess ist.

Für diejenigen, die gerade in die Oberstufe eingetreten sind, beginnt in Bayern häufig die Studien- und Berufsorientierung im Rahmen des P-Seminars. Aber das wird in der Regel als allgemeiner Lernstoff und nicht als persönliche Orientierung verstanden.

Am Ende der Q11 haben sie dann meist die Nase gestrichen voll von all den Veranstaltungen, in die sie mehr oder weniger freiwillig getrollt sind, um wenigstens den Stempel für das Portfolio abzuholen.

Zu Beginn der Q12 sind sie dann alle ganz in ihre wissenschaftliche oder künstlerische Arbeit im Rahmen des W-Seminars vertieft. Da ist gar keine Zeit für das, was nach dem Abi dran ist.

Nach dem Abgabetermin Anfang November folgt eine Klausur nach der andern, unterbrochen von den Weihnachts-, Faschings- und Osterferien sowie dem kurzen Aufatmen bei der Entgegennahme des Zwischenzeugnisses, bis schließlich Notenschluss ist oder feststeht, ob die Punktzahl ausreicht.

Nach den schriftlichen Prüfungen kündigen sich vereinzelt schon mal Vorahnungen an, dass es auch noch eine Zeit nach dem Abi gibt.
Ach ja, da gibt es doch erst noch den Abi-Streich auszuhecken, den Abi-Ball zu organisieren und natürlich die Abi-Fahrt 🙂
Wo geht’s denn diesmal hin – nach Griechenland, Spanien oder Portugal? Na jedenfalls zu Sonne, Wind und Wasser und sonst viel Flüssigem.

Abi geschafft – und jetzt?

Jetzt wird’s richtig spannend, denn ab jetzt ist alles freiwillig.

  • Das Gap-Year mit seinen zahlreichen Möglichkeiten im In- und Ausland
  • Das Vorpraktikum für den angestrebten Studiengang an der (Fach)Hochschule. Das ist aber nicht freiwillig, sondern meist verpflichtend. „O Mann, gibts dafür schon eine sichere Zusage der Firma XY oder habe ich das übersehen?”
  • Die Bewerbung um einen Studienplatz – „“Boa, da bin ich ja noch nicht mal richtig von der Abi-Fahrt zurück und schon müssen alle Unterlagen besorgt, beglaubigt, online ausgefüllt und offline weggeschickt und und und. Die spinnen doch, die Römer!
  • Vielleicht erstmal eine Ausbildung machen? – „Studium oder Ausbildung – was ist eigentlich besser?“ „Krieg’ ich denn noch einen Ausbildungsplatz?“
  • Kindergeld – „Äh, Kindergeld?“ Das gibt’s nicht automatisch. Das gibt’s für den Übergang bis Oktober. Danach ist es daran gekoppelt, wie es mit der Ausbildung, dem Studium oder mindestens einem zielführenden Praktikum weitergeht. Dafür muss man schon ein bisschen was tun.

Wann ist denn nun aber der richtige Zeitpunkt für eine ordentliche Studien- und Berufsorientierung?
Es gibt gar keinen. Eher mehrere Pünktchen, Steinchen um Steinchen.
Aber auf jeden Fall mit Gelassenheit und freiwillig.

Eines dieser Pünktchen auf dem Weg zum Studien- oder Ausbildungsplatz kann deine Teilnahme an einem Webinar aus der Reihe „Wissenswertes rund um Studium, Ausbildung und Beruf“ bei mir sein.

Schau doch mal bei mir vorbei. So ein Webinarstündchen könnte sich echt lohnen; denn:

  • Du brauchst nur zu dem Thema kommen, das dich interessiert
  • Du kannst deine Fragen loswerden und bekommst eine Antwort
  • Du kannst bequem von zu Hause aus an deinem Computer oder Smartphone teilnehmen
  • Du erhältst den Zugangslink, sobald du dich bei mir angemeldet hast

Hier gehts zur Anmeldung zu den kostenfreien Webinaren. https://zukunft-beruf.de/webinare

Und jetzt bist du dran. Ich freue mich über deinen Kommentar!